Verantwortung für das eigene Leben übernehmen

Shownotes

Was bedeutet es die Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen? Geht es darum Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu verantworten? Bedeutet es vielleicht ein Bewusstsein für die eigenen Wünsche zu entwickeln, so dass die Entscheidungen eine Antwort auf diese Bedürfnisse sind? Kann es sein, dass die Abgabe von Verantwortung an vermeintliche Experten ein weit verbreitetes Phänomen in unserer Gesellschaft ist? Wenn ja, wann lernt der Mensch anderen mehr zu vertrauen als sich selber? Welche Konsequenzen hat das für den Zustand einer Gesellschaft.

Über diese Themen spreche ich mit dem Schweizer Buchautor und Prozessbegleiter Willi Maurer. Er begleitet seit 45 Jahren Menschen dabei frühkindliche Prägungen mithilfe der von ihm Gefühls- und Körperarbeit zu integrieren und so bewusster und vielleicht verantwortungsvoller durchs Leben zu gehen. Willi Maurer lebt als teilweise Selbstversorger auf einer Waldlichtung in den Tessiner Bergen und gründete dort, gemeinsam mit seiner Frau, den Begegnungsort, Done. Ich besuchte diesen Ort vor 10 Jahren das erste Mal als Teilnehmer einer Gruppe. Danach genoss ich viel Selbsterfahrung und die Ausbildung bei Willi Maurer und seit ca. 6 Jahren arbeiten wir kollegial zusammen. Der Einstieg unseres Gesprächs war meine Frage nach seiner persönlichen Lernreise zur Frage der Verantwortung für das eigene Handeln.

Video zum Interview: https://blog.bastian-barucker.de/verantwortung-maurer/

Willi Maurer: http://willi-maurer.ch/
Gefühls- und Körperarbeit: https://www.gefuehls-und-koerperarbeit.de/
Willi Maurers Buch: Der erste Augenblick des Lebens: https://www.drachenverlag.de/buch/der-erste-augenblick-des-lebens.html

Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/

Kommentare (1)

Sarah

Wow! Bin grad vor allem vom letzten Abschnitt sehr berührt, da ich mich und meine Familiensituation voll und ganz darin wiederfinde und nun endlich konkrete Schritte weiß, nämlich dem Vater meines Kindes selbstverantwortlich meine Bedürfnisse mitzuteilen, was ich eigentlich gerade brauche um mich wohlfühlen zu können sofern ich mir das gerade nicht selbst geben kann. Ich ziehe immer wieder den Hut vor dir, bewundere dein Engagement und deine Gründlichkeit, mit denen du den im Kern relevanten Aspekten des menschlichen Zusammenlebens auf den Grund gehst. So auch z.B. dein Interview mit Franz Renggli, dessen Aussagen mir immer noch recht lebhaft in Erinnerung sind und die ich auch im alltäglichen Gespräch an passender Stelle gern immer wieder zitiere. Mach bitte unbedingt weiter so. Wir sind alle gleichwertige Kinder von Mutter Erde, die uns liebt, schützt und nährt, so dass auch wir ihre Liebe in uns tragen. Mögen wir das nie vergessen. Herzlichst aus Portugal, Sarah

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